Letter from P. Sacher to H. W. Henze, June 1, 1966
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Absolute Chronology
Preceding
- 1966-05-16: to Henze
- 1966-05-23: from Henze
Following
- 1966-06-20: to Henze
- 1966-07-08: from Henze
[Typescript]
Lieber Herr Henze,
Ihre Nachricht vom 23. Mai freut mich ausser-
ordentlich. Zunächst bin ich glücklich zu vernehmen,
dass Sie sich gesundheitlich erholt haben, und auch
äusserst zufrieden, dass nun doch noch Aussicht besteht,
das Doppelkonzert rechtzeitig zu erhalten. Wie Sie
wissen, ist die Uraufführung am 2. Dezember d.J. in
Zürich. Hoffentlich wird Schott die Herstellung des
Materials in so kurzer Frist bewältigen können.
Ich glaube, dass die Aufführung der "Cantata
della fiaba estrema" in Basel noch schöner und reifer war
als in Zürich. Die chorische Streicherbesetzung hat sich
sehr bewährt. Wir hatten 8 Geigen, 6 Bratschen, 4 Celli
und 4 Kontrabässe. Ingeborg Hallstein war grossartig und
der Chor noch souveräner als bei der Uraufführung. Der
Erfolg beim Publikum war spontan und gross.
Wie ich Ihnen schrieb, übergab mir Frau Hallstein
die ägyptischen Gedichte, und sie hofft bei der Vertonung
auf ein Werk mit Solo-Sopran!
Wir werden gewiss sehr bald ein reines Henze-
Festival veranstalten. Im Dezember muss es aber bei der
Aufführung des Doppelkonzertes bleiben, da das ganze
übrige Pogramm schon in allen Einzelheiten festgelegt
ist.*
Ich verbleibe mit allen guten Wünschen und
herzlichen Grüssen
Ihr
Paul Sacher
Herrn Professor Hans Werner Henze
Via dei Laghi 1‡8, Castelgandolfo (Roma)
Editorial
Responsibilities
- Editor(s)
- Irmlind Capelle
- Transcription
- Irmlind Capelle; Joachim Veit
Tradition in 2 Text Sources
-
1. Text Source: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Hans Werner Henze
Shelf mark: Korrespondenz Paul SacherPhysical Description
- Document type: Letter
- Briefpapier Paul Sacher, WZ: “Sihl Japon Superfin”
- Faltung: 1mal quer, 1mal längs
- 1 folio
- 1 written page
- Dimensions: 297x210 [mm] (HxW)
- gelocht; am oberen Rand zwei punktförmige Eindrücke im Papier (vermutlich von Post herrührend, sind im zusammemgefalteten Zustand entstanden)
- einzeilig, halbe Leerzeile nach Absatz, ganze vor Grußfloskel Einzug: 2,5 cm; linker Rand: 4,8 cm; doppelte Leerzeichen nach Punkten
Material
Extent
Condition
Layout
-
2. Text Source: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Paul Sacher
Shelf mark: Korrespondenz Hans Werner HenzePhysical Description
- Document type: Letter
- gelbliches Durchschlagpapier
- 1 folio
- 1 written page
- Dimensions: 297x210 [mm] (HxW)
- gelocht
Material
Extent
Condition
Writing styles
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1.Typescript.
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2.Handwriting, Sacher, Paul, pen (blue).
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3.Handwriting, ballpoint pen (blue).
Text Constitution
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Following: handwritten, ballpoint pen (blue)
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Following: Typescript
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Following: handwritten, pen (blue), Sacher, Paul
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Following: Typescript
Commentary
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"l"regularized to "1".
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"l"regularized to "1".
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"… in allen Einzelheiten festgelegt ist."Das Konzert am 2. Dezember 1966 fand zum 25-jährigen Bestehen des Collegium Musicum Zürich statt und enthielt im ersten Teil des Programms die Sinfonie in g-Moll von Franz Anton Rösler und das Oboenkonzert in Es-Dur von Carl Philipp Emanuel Bach.
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"l"regularized to "1".