Brief von H. W. Henze an H. M. Enzensberger, 3. September 1972

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[Manuskript]

*
3 sept 72
lieber Mang,

unsere briefe kreuzen sich dauernd ich finde das blöd, und trotzdem kann
ich nicht länger warten, Dir mitzuteilen dass ich schon vor über 8 tagen alles* ja abgeschickt
habe nach Mainz. vorüber. done, out, out. bin dann weggefahren, nach
Cuma, habe dort einen tag in den ruinen verbracht und mit der Sibylle
gesprochen, nicht über Rachel sondern über Maurizio, auch Baculi und Baia gesehen,
diese verzauberten ortschaften (mit ihren bedeutenden einwohnern) und dann auch noch
Paestum, alles unter einem gold und silbernen licht wie es nur dort unten
existiert, es ist gemacht aus meer, tuffstein, und vegetation auf lava.

danke Dir für Deinen brief vom 27. august, natürlich schade dass er kurz ist aber
Du bist ja nun mit dem Poesie-automaten ganz absorbiert in andere gegenden,
ich möchte es unbedingt sehen, freue mich schon darauf. kann mir einstweilen nichts
darunter vorstellen.

leider muss ich Dich jetzt aber noch etwas langweilen mit fragen und beschreibungen
etc. und Du musst antworten sobald Du kannst, denn die sache geht ihrer
realisierung entgegen, alles ist nun recht dringend. ich schreibe es auf halbe seiten,*
sodass Du randbemerkungen machen kannst, auch ausführliche. es ist aber ziemlich
viel zeugs noch.

Ich sehe von einer Notiz vom Dez. 70 dass ich alle unsere damals gefassten pläne vom Dezember 1970> * (als Du […] > aus Caracas
zurückkamst)* eingehalten + realisiert habe, except der sache mit dem Gehechele vom Band das
sich so ergeben hat, und – das habe ich einfach vergessen – dass das
Alhambra-orchester eine Damenkapelle sein soll.* reichere theater, und das TV
die können sich es ja vielleicht leisten, bei ärmeren muss man sich wohl
auf kompromisse gefasst machen.

das prinzip, die chansons etc. ohne perkussionsinstrumente zu machen, habe ich auch
durchgehalten, und ich glaube die wirkung der perkussion die nun nur aus der
anderen windrichtung kommt, wird grösser sein und unmissverständlicher als wenn ich von
anfang an pulver verschossen hätte (und mit spatzen auf kanonen geschossen, ay
Mang) weiss nicht con cuval pluma escribir vielleicht tippe ich jetzt, denn
mir tun die finger weh vom vielen schreiben aber ich hasse das tipp-geräusch –


also hier der bericht über das V. tableau

1. während die zeugen sänger (evtl. chor-sänger) sein müssen, habe ich
die Bettler als schauspieler gedacht. sie haben einen ganz einfachen
notentext, und auch die schlaginstrumente etc. (genau jene die
Du beschrieben hast) sind einfach zu bedienen. ihr ungeschultes singen
wird eine neue farbe geben.

2. das pianola ist schon zu hören wenn der vorhang zum 5. tableau
aufgeht bzw. wenn es anfängt. es spielt eine reminiszenz des
2. chansons der zeugen, kurz, dann fallen die bettler ein.
es sind 6 bettler

  • der 1. hat pfeifchen in mund, schlägt die topfdeckel m. d. händen (ist stumm)
  • " 2. singt und hat in jeder hand eine hupe
  • " 3. singt und pfeift (auf den fingern) abwechselnd
  • " 4. singt und bläst auf einem kamm ( " )
  • " 5. singt durch einen tütentrichter (ein primitiv-megaphon)
  • " 6. singt bedient dazu rasseln und (oder) ratschen

3. in einem früheren brief sagst Du es wäre fein, wenn man mal einen
text auf eine musik machen würde, also den umgekehrten weg gehen.
der augenblick ist gekommen, wenn Du willst. ich habe es vorher nicht
erwähnt, aber beim schreiben skizzieren von „meine Illusion“ * habe
ich Deinen text nicht streng beachtet sondern mich von den
notenfolgen ablenken lassen. daraus hat sich ergeben, dass
auf libretto S. 50 die 3. Zeile „mit der liebe“ 4 mal wiederholt
werden muss, weil die melodie es so will.
ich meine man könnte dieses fünfmalige „in der liebe“
auch lassen weil es komisch ist, aber vielleicht nicht
komisch genug (vielleicht merkt man die notlösung).ẋxẋxẋxẋx
mit der immergrünen
Mandoline
Osherinen heroinen


Mit der Liebe mit der
liebe mit der Liebe mit der Liebe
Mit der immer grünen
mit der bal ler innen
                                                   toll kühnen
                                                   immer kühnen
                    leiden schaftlichen kühnen mit der immer grünen
3 /
vielleicht könnte Dein poesie-automat 4 varianten ausspucken
vielleicht lauter adjektive der für die liebe, z. b. „mit der dummen“
„mit der schlimmen“ etc. (excuse me)*

evtl. spiele ich es Dir demnächst vor, dann sehen wir wie Du
es am liebsten haben möchtest. ich wollte nur in diesem
falle an der musik nichts ändern, weil sie gut ist so wie
sie ist.

an dieser stelle spielt das pianola ein zitat aus dem Tivoli-couplet

in der 6. Zeile wiederhole ich 3x „für die liebe“
aus den gleichen gründen wie oben (also man hört 4 x
„für die liebe“) änderung oder nicht? s. oben; nach
dem 4. mal singt Rachel aus melodischen gründen und aus
mangel an text [Abbildung]
was ich so albern und komisch finde dass man es auch so lassen könnte,
es kommt so heraus als ob sie über “die liebe“ hinaus noch etwas
sagen möchte, wofür ihr die worte fehlen, oder wie die
realisierung des Mallarmé’schen gedankens dass die musik anfängt
wo die wörter nicht weiterkönnen.*

entscheide Du.

noch etwas hat sich aus melodischen gründen ergeben: ich
musste in der 14. und 15. zeile auf (S. 50) folgendermassen ändern,
bzw. wiederholen:
Ich spiele spiele gottseidank
ich spiele spiele stets vabanque
und 2 zeilen später: ich weiss ich weiss sie ist ja bloss –
coming to think of it, es ist dies (solch wiederholen) die praxis der chansons ohnehin,


4 /
(ich komme nur eben etwas spät mit diesen nachrichten) aber
ich denke du könntest leicht ändern wenn Du möchtest
(spiele spiele ist wirklich recht doof, ich weiss ich weiss
das ginge eher)

sonst ist nichts geändert. ab „doch ich lass sie nicht
los“ stören die bettler ihre darbietung, wie Du es
gewünscht hast („falls das musikalisch möglich ist“ ) schriebst Du)
nur die letzte chanson-zeile „meine Illusion“ wiederholt
sich 3 x, doch das scheint mir richtig und logisch und
keiner änderung bedürftig.

4.) Rachels Illusion 2. Vers (S. 51)

alles mehr oder weniger wie im 1. vers, nur wird diesmal
alles ungestört vernommen. die wiederholungen wie unter
3 beschrieben, sind auch hier vorhanden, also
weitere änderungen bzw. zusätze Deinerseits sind vonnöten.
es beginnt hier ein schrumpfungs-prozess, der im laufe der
Zeit das chanson immer kürzer machen wird. hier sind es einmal 5 takte.
zu „in der musik“ spielt das pianola ein stück aus
Eusebios liebestod. nach „illusion“ 2 takte minus im
pianola.

5.) Illusion III

hierzu den massenrhythmus von fern, die gleichen instrumente die man
in der Cimarrón-szene gehört hat.

bei „vor der Kunst“ zitiert das Pianola „Ay, Rachel haz lo
que quieres“ (Don Alfonsos “Arie“ *)


5 /
bei „in vor der Kunst“ bricht sie nun auch in Koloraturen aus.* auch
das pianola spielt Koloraturen.

„vor der Kunst“ hat die üblichen wiederholungen wie
die anderen dinge vorher, nur das la la la oder da da da
ist durch schrumpfung verlorengegangen.

ich spiele spiele etc. alles doppelt wie zuvor, dann
bricht das chanson ab wegen der demonstration.
in der demonst. habe ich die ganze akustik-seite
dem regisseur überlassen (nur den massenrhythmus
hinter der bühne und ad. lib. das gehechel vom tonband
wie in der Cimarrón-szene bleiben bestehen)

6.) Illusion IV

versucht das „verstimmt klingende“ des pianolas das
Du Dir wünschst zu erreichen durch dissonierung der
musik (als ob in der mechanik etwas kaputtgegangen
wäre)

ich spiele, ich weiss, wiederholt wie zuvor.

nach „Illusion“ weitere schrumpfung im pianola, dann
stockt die mechanik, ein takt wiederholt sich 5 mal
(wodurch das gefühl der schrumpfung sich noch verstärkt,
trotz verlängerung,) dann „doch ich lass sie nicht los“
mit noch stärkerer dissonierung.

tonband mit geheh gehechel, während Rachel von der Plaza
abgeht, lasse das gehechel weitergehen während des Epilogs
der alten Rachel über das Sterben. es hört auf, wenn
die platte anfängt zu spielen. das Alhambra-orchester spielt
die musik von „meine Illusion“, ohne die Stimme der (jungen) Rachel:


6 /
ist das richtig? man braucht ihre stimme nicht (es wäre
auch für das ohr angenehm, etwas anderes zu kriegen,
einen neuen klang) aber eigentlich ist ja ein
ehemaliger star hauptsächlich an seiner stimme interessiert.
and yet: vielleicht war sie in Cuba so berühmt dass
man ihre lieder auch schon ohne ihre stimme drauf auf platten
presste: sie wurden schon zu ideen ....

bitte entscheide Du. man könnte noch einen vers dichten
(lassen) oder vielleicht ist es besser ohne ihre voce,
zumal im der letzten chanson der zeugen er die textverständlichkeit
leiden könnte wenn Rachels stimme sich noch
einmisch einmischt.

(ich hoffe Du kannst meine schrift lesen)

7) eine änderung in die[sic] regieanweisung ist nötig:
Die Zeugen, vermehrt um einige Bettler, mit
dem Schuhputzer (please) bilden nun eine
zwanzig Menschen starke Gruppe. .. etc.*

8) nun eine beschreibung des schlusses, und wie
das ganze automobil fertig geworden ist mit
allem zubehör und wie alles sich gefunden hat:
in die alte zerkratzte schellak-platte hinein mischt
sich also das letzte chanson der zeugen, im stil
der andern zeugen-chansons, mit den instrumenten dazu.
nach einer weile eine weitere schichtung: der massenrhythmus,
hinter der bühne, beginnt wieder. setzt sich im 2/4 gegen den 3/4 von „illusion“
die letzte bass-note der schallplatte wird hinter der


7 /
bühne aufgefangen, live, gespielt in einem 3/4 rhythmus gegen den 2/4 des massenrhythmus, von allen dort vorhandenen bassinstrumenten,
ein tiefes g, sempre crescendo bis zum schluss.

eine weitere schichtung: die Bettler fallen mit ihren Instrumenten
in den massenrhythmus ein. ich schrieb in der partitur
„im hintergrund der bühne“ weil Du sie nicht erwähnt [hast] ,
wahrscheinlich aus gutem politischen grund. man würde sie
im hintergrund kaum oder gar nicht sehen, wohl aber ihre
instrumente hören, und das wäre nicht unwichtig, weil es
mir das crescendo steigern helfen würde. aber ich kann
sie streichen wenn Du bedenken hast.

dann hatte ich noch eine idee für eine weitere steigerung, und zwar
dachte ich, die putipus und ceteraiasses etc. etc. könnten,
poco a poco, auf die bühne kommen, dort würde man sie
klarer hören und vor allem auch sehen! was instruktiv
und erfreulich wäre. lauter volksmusik-instrumente – –


8 /
noch eine steigerung: an einem bestimmten punkt
gebe ich auch das tonband mit dem gehechel
dazu, in einer stark verfremdeten variante.
auch dieses im crescendo. bis es vielleicht alles andere
übertönt.

noch eine frage: anfang des letzten chansons der zeugen
Ach, Rachel, oder Ay, Rachel?

die schreie, von denen Du sprichst auf S. 56, habe ich rhythmisiert, sehr
einfach (sodass auch schauspieler, auch komparsen, sie aus-
stossen können) und zwar so: [Abbildung]
* ist dieses ay ay mehr als klangfarbe des schreis recht? oder sollte
man die silben dauernd ändern? ich habe dies “Ay“ gewählt nicht
wegen des titels unseres stücks, sondern weil “ay“ sich gut
mit dem gehechel des tonbands mischen wird –


9 /
ja, dies waren alle punkte, mi querido .
ich muss jetzt in den garten gehn.
Adieu, Rachel –
(va per la tra via )

schreib mir bald, wenn Dir der automat ein bisschen ruhe
gönnt, auf jeden fall beantworte meine fragen rasch.
ich hoffe Dir nicht zu viel mühe zu machen.
ausserdem sehen wir uns bald.

nächstes wochenende vielleicht?* ich will dann ein tonband machen
mit der ganzen “Rachel“ , dialoge und musikstücke, sodass
NET und auch Du das ganze im ablauf habt (von meiner
grauenvollen stimme gekrächzt und von meinen 2 lieben händen auf
dem pianoforte geklimpert mit 100000 falschen noten, ay –)
me aprece necesario , vielleicht kannst Du dabeisein – sonst
ich rufe Dich morgen an deswegen.

rotfront hans

Übersetzung von

Apparat

Verantwortlichkeiten

Herausgegeben von
Irmlind Capelle
Übertragung
Irmlind Capelle; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Deutsches Literaturarchiv Marbach (D-MB), A: Enzensberger, Hans Magnus
    Signatur: Briefe Hans Werner Henze

    Quellenbeschreibung

    • Dokumenttyp: Brief
    • Material

    • cremefarbenes Papier (etwas durchsichtig)
    • WZ: 1-6, 8: "EXTRA" (abgeschnitten), auf S. 7 u. 9: "STRONG"
    • Faltung: 2mal auf ca. DinA6
    • Umfang

    • 9 Blätter
    • 9 beschriebene Seiten
    • Abmessungen: 280x220 [mm] (HxB)
    • Layout

    • Nummerierung S. 2 oben rechts in Blei "2" \, Rest ebenso in schwarzem Filzstift; die Schrift wird nach hinten hin immer „schludriger“
    • Rand: 2cm (S. 1-2, auf 2 die Zahlen nach links ausgerückt); 1cm (restliche Seiten, Zahlen jeweils nach links ausgerückt); Anführungszeichen standardmäßig unten (Ausnahmen vermerkt); Absätze normalerweise nicht eingerückt; im hinteren Bereich Raum zwischen den Absätzen bewusst leergelassen

Schreibstile

Textkonstitution

  • Folgend: handschriftlich, Füller (blau), Henze, Hans Werner
  • "länger"über der Zeile hinzugefügt
  • "über"über der Zeile hinzugefügt
  • "von einer Notiz vom Dez. 70 "über der Zeile hinzugefügt
  • "damals gefassten"über der Zeile hinzugefügt
  • "vom Dezember 1970>"durchgestrichen
  • "[…] >"durchgestrichen
  • "+ realisiert"über der Zeile hinzugefügt
  • "auch"durchgestrichen (unsichere Lesung) , handschriftlich, Bleistift, Henze, Hans Werner
  • auch
  • Folgend: handschriftlich, Bleistift, Henze, Hans Werner
  • Folgend: handschriftlich, Filzstift/Fineliner (schwarz), Henze, Hans Werner
  • "… 1."Die Ziffern vor den folgenden Absätzen sind auf den Rand herausgerückt.
  • "schreiben"durchgestrichen
  • "mit"unsichere Lesung
  • "ẋxẋxẋxẋx mit der … Mandoline Osherinen heroinen"am rechten Rand hinzugefügt, handschriftlich, Kugelschreiber (blau), Enzensberger, Hans Magnus
  • "x"durchgestrichen
  • "… ẋxẋxẋxẋ x"Die x sind nicht mit einem Punkt, sondern wie üblich für Betonungen mit einem „´“ als Betonungen markiert.
  • "Osherinen"unsichere Lesung
  • "… der immergrünen Mandoline Osherinen heroinen"von Enzensberger mit blauem Kuli neben diesem Absatz in der rechten Ecke notiert.
  • "Mit der Liebe … der immer grünen"am oberen Rand hinzugefügt, handschriftlich, Kugelschreiber (blau), Enzensberger, Hans Magnus
  • "der"durchgestrichen
  • "für die"über der Zeile hinzugefügt
  • "so"über der Zeile hinzugefügt
  • "so"über der Zeile hinzugefügt
  • "oder"unsichere Lesung
  • "(solch wiederholen)"über der Zeile hinzugefügt
  • ")"durchgestrichen
  • "in"durchgestrichen
  • "vor"über der Zeile hinzugefügt
  • "geheh"durchgestrichen
  • "seiner"unsichere Lesung
  • "im"über der Zeile hinzugefügt
  • "der"durchgestrichen
  • "letzten"über der Zeile hinzugefügt
  • "er"durchgestrichen (unsichere Lesung)
  • er
  • "die"über der Zeile hinzugefügt
  • "einmisch"durchgestrichen
  • "die"sic
  • "automobil"unsichere Lesung
  • "zeugen-"über der Zeile hinzugefügt
  • "… wieder. setzt sich im 2/4"2 4 übereinander ohne Strich dazwischen
  • "… im 2/4 gegen den 3/4"3 4 übereinander ohne Strich dazwischen
  • "bass-"über der Zeile hinzugefügt
  • "gespielt in einem … 2/4 des massenrhythmus,"über der Zeile hinzugefügt
  • "… gespielt in einem 3/4"Hier stehen die Zahlen ebenfalls übereinander, aber mit Strich dazwischen.
  • "… 3/4 rhythmus gegen den 2/4"Hier stehen die Zahlen ebenfalls übereinander, aber mit Strich dazwischen.
  • "… streichen wenn Du bedenken hast."Hier sind ca. 6 cm nach unten freigelassen bis zum nächsten Absatz!
  • "putipus und ceteraiasses"unsichere Lesung
  • "im"über der Zeile hinzugefügt
  • "… es vielleicht alles andere übertönt."Hier sind ca. 2,5 cm nach unten freigelassen bis zum nächsten Absatz!
  • "… Ach, Rachel, oder Ay, Rachel?"Hier sind ca. 1,5 cm nach unten freigelassen bis zum nächsten Absatz!
  • "mehr"durchgestrichen
  • "… per la tra via )"Hier sind ca. 2,5 cm nach unten freigelassen bis zum nächsten Absatz!
  • "sonst"durchgestrichen

Einzelstellenerläuterung

  • "… "Zu diesem Brief existiert ein Entwurf, in dem sich Henze alle Punkte, die er Enzensberger mitteilen wollte, notiert hat.
  • "… vor über 8 tagen alles"Diese Aussage bezieht sich auf das Manuskript zu „La Cubana“; vgl. die vorangehenden Briefe.
  • "… schreibe es auf halbe seiten,"Die Blätter haben keinen extra breiten Rand, aber Henze hat zwischen den einzelnen Punkten größere Abstände gelassen.
  • "… gefassten pläne vom Dezember 1970>"Hier dürfte Henze das Dokument mit dem Titel „Sound plan“ meinen.
  • "… Du > aus Caracas zurückkamst)"In seinem Brief vom 12. November 1970 hatte Enzensberger angekündigt, auf dem Weg nach Caracas bei Henze vorbeizukommen. Dieser Besuch hatte sich verschoben auf den Rückweg Ende Dezember 1970 vgl. Henzes Brief vom 3. Februar 1971.
  • "… Alhambra-orchester eine Damenkapelle sein soll."In der Endfassung spricht Henze beim Alhambra-Orchester wieder von einer Damenkapelle.
  • con cuval pluma escribir
    • mit dem Kugelschreiber schreiben
  • """Abk. von "der".
  • """Abk. von "der".
  • """Abk. von "der".
  • """Abk. von "abwechselnd".
  • """Abk. von "der".
  • """Abk. von "der".
  • "… schreiben skizzieren von meine Illusion"Nr. 22 Rachels Illusion (I) T. 36–40.
  • "… der schlimmen etc. (excuse me)"Vgl. hierzu die Antwort von Enzensberger im folgenden Brief.
  • [Abbildungsbeschreibung]Henze gibt hier die Takte 41/42 der Nr. 22 nur im Rhythmus und mit Dynamik aber ohne Tonhöhen wieder.
  • "… wo die wörter nicht weiterkönnen."Diese Takte sind in der Endfassung ebenfalls nur mit „da“ textiert.
  • "… quieres ( Don Alfonsos Arie"Vgl. 3. Tableau im Klavierauszug S. 147.
  • "… nun auch in Koloraturen aus."Vgl. Klavierauszug S. 263ff.
  • "… starke Gruppe . .. etc."Vgl. Klavierauszug S. 273.
  • [Abbildungsbeschreibung][Notenbeispiel].
  • "… können) und zwar so: [Notenbeispiel]"Vgl. Klavierauszug S. 279 „Die Schreie (Männer und Frauen)“.
  • mi querido
    • mein Lieber
  • va per la tra via
    • geht den Weg
  • "… nächstes wochenende vielleicht?"Vgl. den folgenden Brief von Enzensberger, in dem er erläutert, dass er nicht so schnell kommen kann.
  • me aprece necesario
    • Ich denke, es ist notwendig

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