Brief (mit Umschlag) von H. W. Henze an P. Sacher, 2. September 1971
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Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1971-08-13: an Sacher
- 1971-08-25: von Sacher
Folgend
- 1971-09-16: an Hitzer
- 1971-12-30: von Enzensberger
[Manuskript]
00047 Marino (Roma)
gut zu wissen dass nichts mehr nachkommt.
nur darum ging es mir ja! es bestand
doch dieser atroze zweifel auf grund meines
damaligen cables
und Deiner antwort die
ich mir für eine weile positiv zu inter-
pretieren gestattet habe.*
aber nun ist alles klar und in ordnung.
übrigens wollte ich nicht wegen meines ruhmes
sondern wegen der valuta ...
alles liebe, und herzliche grüsse
(warum höre ich nichts von Brenton? ich liess
ihm eine partitur schicken. hat ihn der
schlag gerührt?)
Dein
hans werner
P. S. gibt es schon einen
aufführungstermin?
[Umschlag, Manuskript]
Svizzera
Posta aerea
par avion
Paul Sacher
Schönenberg
CH – 4133 Pratteln
Bl.
La Leprara
00047 Marino (Roma)
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Herausgegeben von
- Irmlind Capelle
- Übertragung
- Elena Minetti; Irmlind Capelle
Überlieferung
-
Textzeuge: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Paul Sacher
Signatur: Korrespondenz Hans Werner HenzeQuellenbeschreibung
- Dokumenttyp: Brief
- Briefpapier Henze, blaues Papier
- Faltung: 1mal längs
- 1 Blatt
- 1 beschriebene Seite
- Abmessungen: 214x150 [mm] (HxB)
- Rand links: 2,8 cm; kein Einzug; Anführungszeichen unten-oben
Material
Umfang
Layout
Schreibstile
-
1.Handschrift, Henze, Hans Werner, Filzstift/Fineliner (blau).
Einzelstellenerläuterung
-
atroze
- korrekt: atroce = grässlich
-
"… zu inter pretieren gestattet habe."In der Antwort hatte Sacher von einer Anzahlung gesprochen und als Summe 30.000 SFr. genannt und wollte den Rest nach Erhalt der Partitur zahlen. In seinem Brief, auf den Henze hier antwortet, spricht er von 50.000 SFr. Es gibt in der Korrespondenz keinen Hinweis, dass Sacher nach Erhalt der Partitur erneut Geld überwiesen hat, doch ist dies sehr wahrscheinlich.