Brief (mit Umschlag) von H. W. Henze an P. Sacher, 2. September 1971

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[Manuskript]

La Leprara
00047 Marino (Roma)
2. Sept 71   lieber Paul,

gut zu wissen dass nichts mehr nachkommt.
nur darum ging es mir ja! es bestand
doch dieser atroze zweifel auf grund meines
damaligen cables und Deiner antwort die
ich mir für eine weile positiv zu inter-
pretieren gestattet habe.*

aber nun ist alles klar und in ordnung.

übrigens wollte ich nicht wegen meines ruhmes
sondern wegen der valuta ...

alles liebe, und herzliche grüsse
(warum höre ich nichts von Brenton? ich liess
ihm eine partitur schicken. hat ihn der
schlag gerührt?)
Dein
hans werner

P. S. gibt es schon einen
aufführungstermin?

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[Umschlag, Manuskript]

Svizzera

Posta aerea
par avion

Paul Sacher
Schönenberg
CH – 4133 Pratteln
Bl.


La Leprara
00047 Marino (Roma)

Apparat

Verantwortlichkeiten

Herausgegeben von
Irmlind Capelle
Übertragung
Elena Minetti; Irmlind Capelle

Überlieferung

  • Textzeuge: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Paul Sacher
    Signatur: Korrespondenz Hans Werner Henze

    Quellenbeschreibung

    • Dokumenttyp: Brief
    • Material

    • Briefpapier Henze, blaues Papier
    • Faltung: 1mal längs
    • Umfang

    • 1 Blatt
    • 1 beschriebene Seite
    • Abmessungen: 214x150 [mm] (HxB)
    • Layout

    • Rand links: 2,8 cm; kein Einzug; Anführungszeichen unten-oben

Schreibstile

    Einzelstellenerläuterung

    • atroze
      • korrekt: atroce = grässlich
    • "… zu inter pretieren gestattet habe."In der Antwort hatte Sacher von einer Anzahlung gesprochen und als Summe 30.000 SFr. genannt und wollte den Rest nach Erhalt der Partitur zahlen. In seinem Brief, auf den Henze hier antwortet, spricht er von 50.000 SFr. Es gibt in der Korrespondenz keinen Hinweis, dass Sacher nach Erhalt der Partitur erneut Geld überwiesen hat, doch ist dies sehr wahrscheinlich.

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          Dank

          Mit freundlicher Genehmigung der Hans Werner Henze-Stiftung (Dr. Michael Kerstan).

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