Brief von H. W. Henze an W. Jockisch/G. Weil, 7. November 1952

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[Manuskript]


   liebe butza, lieber butzi!

was macht die funkfassung?* ich
hörte gestern von schott, dass es
sehr eilig damit sei. bitte melde
Dich schleunigst bei mir, liebe butza,
ausserdem möchte ich dich sowieso
gern sehen. ich inszeniere hier
„johanna auf dem scheiterhaufen“
und bleibe bis zum 2. Dezember *.
adresse städtische bühnen (versuche hier
für Dich, lieber butzi, wegen der lang-
ersehnten oberspielleiterposition zu wühlen)
bitte gebt laut.*

lovely greetings
katzenschwänzchen

ist diesen
monat
eine „boulevard“ vorstellung?*
würde dann mit einer ganzen corona kommen.

abends tel. oerlinghausen 258
dr. trenkler *

Übersetzung von

Apparat

Verantwortlichkeiten

Herausgegeben von
Irmlind Capelle
Übertragung
Irmlind Capelle

Überlieferung

  • Textzeuge: Stadtbibliothek München (D-Mst), Monacensia
    Signatur: GW 31

    Quellenbeschreibung

    • Dokumenttyp: Brief
    • Material

    • helles Papier
    • Umfang

    • 1 Blatt
    • 1 beschriebene Seite
    • Abmessungen: 180x143 [mm] (HxB)
    • Layout

    • die Angabe der Telefonnummer auf dem linken Rand, um 90° gegen den Uhrzeiger
    • kein Einzug

Schreibstile

Textkonstitution

  • "… "Dieses Postscriptum beginnt neben „katzenschwänzchen“ und wird dann unter dem Namen fortgesetzt.
  • "… "Der Text beginnt auf der Höhe des Brieftextes. Der Name von dr. trenkler schließt rechtsbündig mit der Nummer 258 ab.

Einzelstellenerläuterung

  • "… was macht die funkfassung?"Henze spricht hier von der Funkfassung von „Boulevard Solitude“; vgl. die folgenden Briefe.
  • "… bleibe bis zum 2. Dezember"Vgl. hierzu den Bericht Henzes im Brief vom 18. Dezember 1952.
  • "… zu wühlen) bitte gebt laut."Vgl. hierzu den Brief vom 18. Dezember 1952.
  • "… diesen monat eine boulevard vorstellung?"Es gab in der Saison 1952/1953 in Hannover nur drei Vorstellungen von „Boulevard Solitude“, am 6. September 1952, 17. Dezember 1952 und zum letzten Mal am 18. Mai 1953.
  • "… tel. oerlinghausen 258 dr. trenkler"Vgl. zu Henzes Beziehung zu Walter und Regine Trenkler die Autobiographie S. 77–80.

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