Brief [Durchschlag] von P. Sacher an H. W. Henze, 9. März 1964

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[Typoskript]

9. März 1964
Lieber Herr Henze,

Ich versuche nun, die Uraufführung Ihrer Kantate
auf den 2. April 1965 zu legen. Sie müsste dann in Zürich
im Rahmen der Konzerte des Collegium Musicum Zürich statt-
finden. Wir hoffen, den Radio-Chor für die Mitwirkung zu
gewinnen* und damit auch das Interesse von Radio Zürich.
Wäre wohl Rita Streich zu diesem Zeitpunkt frei?

Es tut mir furchtbar leid, dass alles so langsam
vorangeht, zuerst wegen meiner Krankheit und jetzt weil
die Verhandlungen mit dem Radio durch Herrn Schulthess
geführt werden, den ich auch nicht jeden Tag von neuem
drängen kann.

Wenn sich dieser Plan als undurchführbar er-
weisen sollte – was ich allerdings nicht hoffe – und die
Uraufführung in Basel sein müsste, käme erst ein Termin
im Jahr 1966 in Frage. Leider !

Ich hoffe, Ihnen bald gute Nachrichten geben
zu können und verbleibe mit herzlichen Grüssen
Ihr

Herrn Professor Hans Werner Henze
c/o Lüdecke, Oberhaardtenweg 45, Berlin - Grunewald

Apparat

Verantwortlichkeiten

Herausgegeben von
Irmlind Capelle
Übertragung
Irmlind Capelle

Überlieferung

  • Textzeuge: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Hans Werner Henze
    Signatur: Korrespondenz Paul Sacher

    Quellenbeschreibung

    • Dokumenttyp: Brief
    • Material

    • gelbliches Durchschlagpapier
    • Umfang

    • 1 Blatt
    • 1 beschriebene Seite
    • Abmessungen: 297x210 [mm] (HxB)
    • Zustand

    • gelocht
    • Layout

    • anderthalbzeilig, Einzug 2,4 cm, Abstand halbe Zeile; Rand links: 4,5 cm; Nach Punkten zwei Leerzeichen

Schreibstile

  • 1.
    Maschinenschrift.
  • 2.
    Handschrift, Sacher, Paul, Kugelschreiber (schwarz).

Textkonstitution

  • "Leider !"in der Zeile hinzugefügt, handschriftlich, Kugelschreiber (schwarz), Sacher, Paul

Einzelstellenerläuterung

  • "l"angepasst zu "1".
  • "l"angepasst zu "1".
  • "… für die Mitwirkung zu gewinnen"Diese Idee scheint sich zerschlagen zu haben. Bei der Uraufführung sang der Singkreis Zürich unter der Leitung von Willi Gohl.
  • "l"angepasst zu "1".

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