Brief (mit Umschlag) von H. W. Henze an P. Sacher, 11. Mai 1970
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[Manuskript]
Via del Fontanile
Marino (Roma)
vielen Dank für Deinen lieben Brief. Es tut mir sehr leid, zu
hören dass Du noch immer von diesem hinterlistigen Virus
heimgesucht wird‡. Verstehe nicht, wieso man ihn in einem medizinisch
so avancierten Land wie der Schweiz nicht erledigen kann. Es
gibt doch noch immer terrae incognitae in der Natur.
Habe das Datum der Uraufführung nun notiert, werde dabeisein. Freue
mich mindestens so sehr wie die Schlagzeuger. Ob sie die Instrumente
(log drums, boo-bams) kennen?
Habe Schott veranlasst, Herrn Fukai ebenfalls eine Photographie
des Manuskripts zu schicken.
Du schreibst, das Honorar käme „im Laufe des Monats“ – das
erschreckt mich etwas, denn ich benötige es dringend, weil ich
Arbeiten im Garten iniziiert habe. Könntest Du es etwas früher
machen? Mein Bankkonto ist Nr. 1, auf der Agencia 13
der Banca Nazionale del Lavoro, Viale Bruno Buozzi, Roma.
Bitte, werde bald ganz gesund!
Alles liebe Euch beiden –
hans werner
[Manuskript]
Svizzera
[auf rotem Untergrund] Posta aerea
par avion
Dr. Paul Sacher
CH - 4133
Pratteln Bl.
Via del Fontanile
Marino (Roma)
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Herausgegeben von
- Irmlind Capelle
- Übertragung
- Elena Minetti; Irmlind Capelle
Überlieferung
-
Textzeuge: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Paul Sacher
Signatur: Korrespondenz Hans Werner HenzeQuellenbeschreibung
- Dokumenttyp: Brief
- helles leichtes Briefpapier Henze; WZ: mit Florentiner Lilie in einem Rondell.
- Faltung: 2mal quer
- 1 Blatt
- 1 beschriebene Seite
- Abmessungen: 297x214 [mm] (HxB)
- Rand links 4,2 cm
Material
Umfang
Layout
Schreibstile
-
1.Handschrift, Henze, Hans Werner, Filzstift/Fineliner (lila).
Einzelstellenerläuterung
-
"wird"recte "wirst".
-
[Latein] terrae incognitae
- unerforschte Länder