Brief [Durchschlag] von P. Sacher an H. W. Henze, 5. Dezember 1967
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- 1967-11-29: von Henze
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- 1968-02-08: an Henze
- 1967-12-16: von Henze
[Typoskript]
Die Nachricht, dass Du bei den Plattenaufnahmen
Anfang Juli nicht dabei sein kannst, ist ein schwerer
Schlag! Die Anwesenheit des Komponisten erleichtert die
Arbeit bei Plattenaufnahmen ganz ausserordentlich. Ich
habe es beinahe als selbstverständlich vorausgesetzt,
dass Du dabei sein wirst. Es freut mich gar nicht, Dich
dann in New Mexico zu wissen statt bei uns in Zürich zu
haben.*
Die Henze-Platte ist die erste Aufnahme des
Collegium Musicum Zürich für die Deutsche Grammophon.
Darum erscheint es mir richtiger, wenn wir die "Fantasia"
nicht in der Sextett-Version, sondern in der Orchester-
fassung spielen, immer vorausgesetzt dass Dir unsere re-
lativ kleine Besetzung für dieses Werk genügt.
Maja und ich sprechen oft von Dir. Wir wünschen
Dir Glück in Deinem Leben und Deiner Arbeit! Augenblick-
lich betrübt mich Deine Abwesenheit im Juli bei den Plat-
tenaufnahmen tief.
Ich grüsse Dich herzlich und verbleibe
Dein
Herrn Professor Hans Werner Henze
La Leprara, Via del Fontanile, Marino / Roma
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Herausgegeben von
- Irmlind Capelle
- Übertragung
- Irmlind Capelle
Überlieferung
-
Textzeuge: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Hans Werner Henze
Signatur: Korrespondenz Paul SacherQuellenbeschreibung
- Dokumenttyp: Brief
- gelbliches Durchschlagpapier
- 1 Blatt
- 1 beschriebene Seite
- Abmessungen: 297x210 [mm] (HxB)
- gelocht
- anderthalbzeilig, halbe Zeile nach Absatz, Einzug: 2,3 cm; Rand links: 4,8 cm; doppelte Leerzeichen nach Punkt und Ausrufezeichen.
Material
Umfang
Zustand
Layout