Brief von P. Sacher an H. W. Henze, 1. Juni 1957

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[Manuskript]

Glyndebourne
1. Juni 57

Lieber Herr Henze,

es freut mich, wenn
Sie jetzt das geplante Streicher-
stück
in Arbeit nehmen.
Die Uraufführung ist erst
1958/59 möglich, da das
Generalprogramm* für die
nächste Saison seit
längerer Zeit fertig gestellt
ist.* Als Honorar hatte ich
an fr. 4000.- gedacht.*

Entschuldigen Sie die
Kürze. Ich bin unter
Arbeitsdruck!* Mit
herzlichen Grüssen

Ihr Paul Sacher

Apparat

Verantwortlichkeiten

Herausgegeben von
Irmlind Capelle
Übertragung
Irmlind Capelle; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Hans Werner Henze
    Signatur: Korrespondenz Paul Sacher

    Quellenbeschreibung

    • Dokumenttyp: Brief
    • Material

    • helles Papier
    • Faltung: 1mal längs, 1mal quer
    • Umfang

    • 1 Blatt
    • 1 beschriebene Seite
    • Abmessungen: 297x210 [mm] (HxB)
    • Zustand

    • gelocht; kleine braune Flecken links oben (von einer beseitigten Heftklammer herrührend); gelocht
    • Layout

    • Absätze mit Einzug (4cm), Rand links 3cm

Schreibstile

    Einzelstellenerläuterung

    • "… 1958/59 möglich, da das Generalprogramm"Sacher spricht hier vom Generalprogramm des Collegium musicum Zürich, das regelmäßig am Ende der Konzertsaison für die nächste Saison veröffentlicht wurde.
    • "… längerer Zeit fertig gestellt ist."Die Aufführung fand dann doch bereits im März 1958, also in der Saison 1957/1958 statt; vgl. die folgenden Briefe.
    • "… ich an fr. 4000.- gedacht."Henze „war sehr zufrieden“ mit diesem Vorschlag, wie er am 5. Juni 1957 gegenüber Ingeborg Bachmann äußerte; vgl. Briefwechsel Bachmann/Henze, Nr. 98, S. 163.
    • "… Kürze. Ich bin unter Arbeitsdruck!"Sacher dirigierte 1957 wie im Jahr zuvor Die Entführung aus dem Serail auf dem Festival in Glyndebourne.

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