HenDi-WebApp Version 1.0.0
Wir freuen uns, heute die erste Publikation im Rahmen des DFG-Projekts „Henze digital – Hans Werner Henzes künstlerisches Netzwerk“ präsentieren zu können. Es handelt sich dabei um den Briefwechsel zwischen Hans Werner Henze und Hans Magnus Enzensberger, zu dessen Besonderheiten Sie in der Einleitung Näheres erfahren können. Die weiteren Korrespondenzen (mit Auden/Kallman, Barnet, Weil/Jockisch, Hitzer und Sacher) folgen schrittweise.
In diesem Text möchten wir Ihnen einige technische Erläuterungen geben und auf technische Desiderata hinweisen, die wir im Rahmen der Publikationen der weiteren Briefwechsel für alle Korrespondenzen lösen werden.
Die HenDi-WebApp, die die Publikation der Briefe ermöglicht, basiert auf der WeGA-WebApp , weshalb wir Ihnen schon in diesem frühen Stadium des Projekts ausgefeilte Filter- und Suchoptionen anbieten können.
Ausgehend von der Startseite können Sie die Briefe vollständig über das Register aufrufen, sie können aber selbstverständlich auch gezielt nach einem Stichwort suchen und können links direkt die Suche auf einen Dokumenttyp einschränken. Wenn Sie den Register-Reiter „Suche“ öffnen, erhalten Sie auf der rechten Seite ebenfalls die Möglichkeit, nach einem bestimmten Dokumenttyp zu filtern.
Eine Möglichkeit des Filterns öffnet sich auch, wenn Sie die einzelnen Punkte des Registers öffnen. Die jeweiligen Filtermöglichkeiten werden nach und nach verfeinert. Wenn Sie eine Filteroption ausgewählt haben, klicken Sie bitte noch einmal auf den Bildschirm, damit die Suche startet.
Öffnen Sie einen Brief so wird dieser standardmäßig in einer Lesefassung einschließlich der Zusätze der Herausgeber*innen dargestellt. Die Anmerkungen zur Textkonstitution können Sie selbständig über das Menü „Einstellungen“ (auf der rechten Seite) einblenden.
Diese Ansicht gibt den Brief in diplomatischer Übertragung und im originalen Zeilenfall wieder. Die Zeichen und markieren ggf. den Wechsel von Handschrift zu Maschinenschrift. Ist die Anzeige der Textkonstitution hinzugeschaltet verbirgt sich hinter diesem Zeichen ‡ die Erläuterung des Befundes. Das Zeichen * verweist auf Einzelstellenkommentare und auf Übersetzungshilfen zu fremdsprachigen Abschnitten. Achtung: Da „Henze digital“ als zweisprachige Ausgabe (de/en) konzipiert ist, werden englische Abschnitte nicht ins Deutsche (und umgekehrt) übersetzt. Weitere Hinweise zu Entitäten, die z. B. nicht identifiziert werden konnten, werden durch das Symbol angezeigt. Bildbeschreibungen sind hinter dem Symbol hinterlegt.
Alle Informationen hinter den Zeichen erreicht man durch einen Klick. Sie erscheinen dann als Popup-Fenster. Andererseits können aber auch alle Anmerkungen (sowohl die zur Textkonstitution, als auch die Einzelstellenkommentare) rechts im Menü unter „Apparat“ eingesehen werden.
Hier finden Sie auch die Angaben zu den Verantwortlichkeiten und zur Überlieferung.
Zusätzlich zu diesen Herausgeberzusätzen sind alle direkten und indirekten Erwähnungen von Personen, Organisationen, Werken und Orten mit den zugehörigen Einzeldatensätzen verknüpft. Sie erkennen diese Verknüpfung an einer leichten Hervorhebung des Wortes oder Textabschnitts. Die Grundinformationen erscheinen auf Klick wiederum in einem Popup-Fenster. Klicken Sie hier in das Bild, so öffnet sich der Datensatz und Sie können nähere Informationen erhalten. Bei den Personen ergänzen wir hier über die Grunddaten hinaus nur Informationen, die nicht allgemein bekannt sind und die nicht über die eingebundenen Normdaten bzw. Links als weiterführende Informationen angeboten werden, aber für das Verständnis der Korrespondenz wichtig sind. Außerdem können Sie sich über den Reiter „Rückverweise“ alle Dokumente anzeigen lassen, in denen die Person, der Ort oder das Werk erwähnt sind.
In der Briefansicht sind alle in dieser Form ausgezeichneten Entitäten rechts in einer entsprechenden Box ausgewiesen.
Ebenfalls rechts gibt es auch das Menü „Kontext“: Dort finden Sie eine absolute Chronologie (also über alle Korrespondenzen hinweg) und eine Chronologie innerhalb einer Korrespondenz. Sie können so problemlos zum vorangehenden oder nachfolgenden Brief wechseln, wobei jeweils sowohl der Brief von Henze oder von Enzensberger (also an Henze) angezeigt werden.
Ist im Kopf des Briefes angezeigt, dass zu dem Brief ein Umschlag oder eine Beilage überliefert sind, so finden Sie diese rechts unter dem Menü „Umschlag“ oder „Beilage“.
Anzeige
- Verbesserung der Anzeige der gegenüber der WeGA-WebApp neuen Dokumenttypen bes. der Ansichtskarten und der Telegramme.
- Die Verweise zwischen den einzelnen Korrespondenzen werden mit der nächsten Veröffentlichung aktiviert.
- erwähnte Rollen (Dramatis Personae): Die Rollen (actingRoles) in theatralischen Werken beziehungsweise Figuren (characters) in literarischen Werken sind bereits erfasst, doch werden die dazugehörigen Registerdatensätze erst im Rahmen der weiteren Arbeit angelegt.
- Vervollständigung und Verfeinerung der Anzeige der Werk-Datensätze Henzes: Die Datensätze zu den Kompositionen Henzes enthalten mehr Informationen als derzeit angezeigt werden. Auf diese Inhalte können Sie bereits über die XML-Ansicht zugreifen. Die Darstellung der Inhalte wird laufend erweitert.
- Differenzierung der Erfassung und Anzeige der literarischen Werke: Beim Anlegen der einzelnen Datensätze stellte sich heraus, dass die unterschiedlichen Gattungen in der Literatur (u. a. Prosa, Drama, Gedicht) verschiedene Grundinformationen enthalten sollten, weshalb diese Informationen im Laufe des Projekts verfeinert werden.
- Die in der Korrespondenz erwähnten Schriften Henzes werden in die Bibliographie integriert (vgl. Editionsrichtlinien ). Derzeit sind noch nicht alle bibliographischen Angaben in der Bibliographika-Datenbank angelegt und verknüpft worden. Eine Voransicht ist in vielen Fällen bereits verfügbar.
- Notenbeispiele werden derzeit noch nicht angezeigt.
- Es kann derzeit noch zu Problemen mit Leerzeichen kommen (bspw. überzählige Leerzeichen zwischen Anführungszeichen und Text).
- Um eine Lesefassung erzeugen zu können wurden die Anführungszeichen in den Volltexten durch eine Codierung ersetzt. Da sich dieser Aspekt komplexer darstellt als zunächst angenommen, kann es vorkommen, dass nicht alle angezeigten Anführungszeichen das Original eins-zu-eins abbilden. In Zweifelsfällen konsultieren Sie bitte die Codierung in der XML-Ansicht. Wir sind bemüht diese Unschärfe schnellstmöglich zu beheben.
Zu weiteren Informationen verweisen wir auf die Editionsrichtlinien.
Detmold, im August 2023
Irmlind Capelle / Elena Minetti / Dennis Ried / Antje Tumat