Brief von H. W. Henze an P. Sacher, 15. Dezember 1956

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[Manuskript]


liebe frau sacher und lieber herr sacher

es war wunderbar in zürich *, ich muss immerzu daran denken
und möchte Jhnen noch einmal herzlichst danken, dass Sie
mir die möglichkeit gegeben haben, mit dem collegium musicum
zu musizieren. es war eine schöne erfahrung, sehr wichtig
und ermutigend für mich.

ich schreibe Jhnen sehr gern das streicherstück * – es braucht
natürlich viel zeit, darüber nachzudenken, aber bis in einem
jahr wird es schon möglich sein es niederzuschreiben. wenn Sie
mir noch sagen würden, wieviel instrumente maximal jede gruppe
haben darf, wäre mir das für meine vorstellung eine grosse
erleichterung.

für weihnachten wünsche ich Jhnen alles Gute!

herzliche grüsse
Jhr
hans werner henze

P.S. als adresse gilt vorläufig schott in mainz

Apparat

Verantwortlichkeiten

Herausgegeben von
Irmlind Capelle
Übertragung
Irmlind Capelle

Überlieferung

  • Textzeuge: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Paul Sacher
    Signatur: Korrespondenz Hans Werner Henze

    Quellenbeschreibung

    • Dokumenttyp: Brief
    • Material

    • helles Papier
    • Faltung: 1mal quer, 1mal längs
    • Umfang

    • 1 Blatt
    • 1 beschriebene Seite
    • Abmessungen: 297x210 [mm] (HxB)
    • Zustand

    • gelocht
    • Layout

    • keine Einrückung, Rand links 4,3 cm und rechts 4,2 cm.

Schreibstile

Textkonstitution

  • "2""1" ersetzt durch "2"
  • "… / 1 2 / 56"Das Datum ist links 1 cm auf den Rand herausgerückt.

Einzelstellenerläuterung

  • "… es war wunderbar in zürich"Henze hatte am 7. Dezember 1956 zum ersten Mal das Collegium Musicum Zürich dirgiert, was auch der Zeitschrift Melos Heft 1 1957, S. 28 eine Nachricht Wert war.
  • "… Jhnen sehr gern das streicherstück"Dies ist der erste Hinweis auf den ersten Kompositionsauftrag an Henze durch Paul Sacher.

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        Dank

        Mit freundlicher Genehmigung der Hans Werner Henze-Stiftung (Dr. Michael Kerstan).

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