Brief von H. W. Henze an P. Sacher, 31. Dezember 1987
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1987-12-18: an Enzensberger
- 1987-08-26: von Sacher
Folgend
- 1988-12-25: an Sacher
- 1988-01-01: von Barnet
[Manuskript]
00047 Marino (Roma)
ein Gruss zum neuen Jahr –
ich hoffe, es geht Dir gut, Dir und den
Menschen, die Du liebst. Und alle lieben
Wünsche für das Kommende.
Seit ich weiss, dass meine Manuskripte und
Korrespondenzen bei Dir in Basel sein werden,*
fühle ich mich ruhig und stolz. Es ist ein
wichtiger Schritt gewesen, der mein ganzes Leben –
und wohl auch mein Schreiben – beeinflusst. Ich
kann Dir gar nicht genug danken.
Hoffentlich wird das Nachspiel
“Schott“ leicht und
reibungslos. Ich kann mir gar nichts anderes vor-
stellen.
Ich freue mich auf meinen bevorstehenden Aufenthalt
in Basel, wo ich Dich doch ganz [bestimmt] sehen werde,
nicht wahr?*
Herzliche Grüsse
Dein
hans werner
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Herausgegeben von
- Irmlind Capelle
- Übertragung
- Elena Minetti; Irmlind Capelle
Überlieferung
-
Textzeuge: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Paul Sacher
Signatur: Korrespondenz Hans Werner HenzeQuellenbeschreibung
- Dokumenttyp: Brief
- Briefpapier Henze, hellblaues Papier, WZ: „Conqueror“
- Faltung: 3mal quer
- 1 Blatt
- 1 beschriebene Seite
- Abmessungen: 296x209 [mm] (HxB)
- Rand links 3 cm, minimaler Einzug
Material
Umfang
Layout
Schreibstile
-
1.Handschrift, Henze, Hans Werner, Füller (blau).
Einzelstellenerläuterung
-
"… Dir in Basel sein werden,"Henze hatte am 8. Dezember 1987 den Vertrag zur Übergabe seiner Manuskripte und Korrespondenzen in die Paul-Sacher-Stiftung unterschrieben; vgl. die vorausgehenden Briefe.
-
"… bestimmt sehen werde, nicht wahr?"Henze lehrte im Rahmen einer Komponisten-Woche im Februar 1988 an der Musik-Akademie Basel.