Brief (mit Umschlag) von H. W. Henze an G. Weil/W. Jockisch, 28. Juni 1955

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Cara Buzza

ich denke es ist eine schlechte aufgabe für die freunde
wohnungen zu suchen, man weiss doch nie genau was
gewünscht wird*, und Forio ist menschlich nicht so ganz
leicht ... viel trauer ... deswegen würde ich sagen:
kommt so wie Ihr seid, wenn Ihr telegrafiert,
bestelle ich Euch hotelzimmer und indiziere Euch dann
selbst die möglichen wohnungen. wäre nicht S. angelo
besser als forio .. ich habe noch nicht gesehen dass
jemand es dort längere zeit aushält, und wo ich wohne,
in S. francesco, ist alles bewohnt. aber das alles
solltet Ihr besser selbst rausfinden.

heinz ist in florenz geblieben bei freunden von mir die
nicht gut deutsch verstehen und auch starke nerven haben.
Italien’s sanfte trauer hat mich noch nie so beflügelt
wie diesmal, et alors tout est allé le plus mâl possible.

bin hier seit 4 tagen ganz glücklich da ganz allein
wie immer, und bereits wieder in den III. akt verkrochen.

vi saluto
hans

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[Umschlag, Manuskript]




Espresso

Germania

Illustri Signori
Grete u. Walter Jokisch
Ostendstrasse 1
Frankfurt A. M.




400,-
3000,-
800,-
2000,-
1500,-
7700,-

7700: 11 = 770
570
1340

Apparat

Verantwortlichkeiten

Herausgegeben von
Irmlind Capelle
Übertragung
Irmlind Capelle; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Stadtbibliothek München (D-Mst), Monacensia
    Signatur: GW 31

    Quellenbeschreibung

    • Dokumenttyp: Brief
    • Material

    • Doppelblatt: helles, festes Papier
    • Faltung: 1mal quer
    • Umfang

    • 2 Blätter
    • 1 beschriebene Seite
    • Abmessungen: 210x148 [mm] (HxB)
    • Layout

    • beschrieben ist Seite 1r; Absätze ohne Einzug, sehr kleine Schrift
    • Rand: 3cm

Schreibstile

    Einzelstellenerläuterung

    • Cara
      • Liebe
    • "… nie genau was gewünscht wird"Vgl. hierzu den folgenden Brief.
    • et alors tout est allé le plus mâl possible
      • und dann ging alles so schlecht wie möglich
    • vi saluto
      • ich grüße Euch

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          Mit freundlicher Genehmigung der Hans Werner Henze-Stiftung (Dr. Michael Kerstan).

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