Brief von H. W. Henze an P. Sacher, 23. April 1962
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- 1961-04-19: an Sacher
- 1962-04-16: von Sacher
Folgend
- 1962-05-21: an Sacher
- 1962-04-30: von Sacher
[Manuskript]
Jhre freundlichen Zeilen wurden mir hierher nachgeschickt. Jch danke Jhnen
sehr, leider aber werde [ich] den ganzen Sommer hier verbringen, sodass
ich kaum in Jhre Gegend komme. Im Juni bin ich kurz
in Frankfurt, Berlin und Paris
*, und im September in Berlin (c./o.
Deutsche Oper)* Es wäre schön, wenn wir uns trotzdem treffen
könnten. Oder aber, falls die Sache noch Zeit hat, sehen wir
uns im Dezember in Zürich?* –
Sie schlagen mir vor, ausschliesslich Moderne zu dirigieren beim Collegium,
aber ich wollte doch nun gerade sehr gern Mozart spielen, abge-
sehen von meiner „Kammermusik 1958“ – könnten Sie mir die
Freude nicht lassen?
Herzliche Grüsse, auch Jhrer Frau,
Jhr
hans werner henze
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Herausgegeben von
- Irmlind Capelle
- Übertragung
- Irmlind Capelle
Überlieferung
-
Textzeuge: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Paul Sacher
Signatur: Korrespondenz Hans Werner HenzeQuellenbeschreibung
- Dokumenttyp: Brief
- helles, fast weißes Papier
- Faltung: 1mal quer, 1mal längs
- 1 Blatt
- 1 beschriebene Seite
- Abmessungen: 297x210 [mm] (HxB)
- gelocht
- Rand links: 4 cm, kein einzug
Material
Umfang
Zustand
Layout
Schreibstile
-
1.Handschrift, Henze, Hans Werner, Filzstift/Fineliner (blau).
Textkonstitution
-
"… Castelgandolfo (Roma)"Diese Zeile ist 2 cm auf den Rand rausgerückt.
Einzelstellenerläuterung
-
"… Frankfurt , Berlin und Paris"Zu Details zu dieser Reise vgl. Henzes Brief vom 21. Mai 1962.
-
"… Berlin (c./o. Deutsche Oper )"Im September 1962 inszenierte Henze die Erstaufführung von „Elegie für junge Liebende“ an der Deutschen Oper im Rahmen der Berliner Festwochen (23. September bis 9. Oktober 1962). Nach den Angaben in seiner Autobiographie (S. 227) handelte es sich um eine Übernahme seiner Kopenhagener Inszenierung von Anfang 1962.
-
"… im Dezember in Zürich ?"Am 14. Dezember 1962 dirigierte Henze zum zweiten Mal das Collegium Musicum Zürich.
