Briefkarte (mit Umschlag) von H. W. Henze an G. Weil, spätestens am 3. März 1952
Einstellungen
Zeige Markierungen im Text
Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1952-02-09: an Weil
Folgend
- 1952-03-03: an Jockisch
- 1955-08-09: von Sacher
[Manuskript]
lege bitte in beiliegenden brief*
die
ungekürzte joachim kritik, dazu
steinecke,
brust und stuckenschmidt,* es ist sehr
wichtig. ein wichtiger mann, etc. tu es bitte,
ich
habe diese pressen nicht chez
moi.
nächste woche fahre ich wieder nach hannover,
zur volksbühnen-diskussion, und zu
einem vortrag
im rundfunk, und um piscator und schnabel
u. a., evtl. auch cocteau, in der 3.
vorstellung zu
treffen.
[Umschlag, Manuskript]
Frau
Grete Weil
Central Hotel
a. Hauptbahnhof
Hannover
Germania
ouest
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Herausgegeben von
- Irmlind Capelle
- Übertragung
- Irmlind Capelle
Überlieferung
-
Textzeuge: Stadtbibliothek München (D-Mst), Monacensia
Signatur: GW 31Quellenbeschreibung
- Dokumenttyp: Briefkarte
- Briefkartenpapier
- 1 Blatt
- 1 beschriebene Seite
- Abmessungen: 103x145 [mm] (HxB)
- Rand: 2cm
Material
Umfang
Layout
Schreibstile
-
1.Handschrift, Füller (blau).
Einzelstellenerläuterung
-
"… nach dem 3. März 1952"Die 3. Vorstellung von „Boulevard Solitude“ fand in Hannover am 14. März 1952 (Herzlichen Dank für die freundliche Auskunft an den Leiter des Theatermuseums Hannover, Herrn Dr. Carsten Niemann) und Henze schreibt, dass er die folgende Woche nach Hannover fahre. Der sehr wahrscheinlich dazu gehörige Briefumschlag enthält nur die Adresse und keinerlei Postvermerke. Es scheint deshalb wahrscheinlich, dass dieser Brief gemeinsam mit dem Brief an Walter Jockisch vom 3. März 1952 verschickt wurde. Die Qualität des Papiers von Brief, Briefkarte und Umschlag legen dies auch nahe.
-
"… lege bitte in beiliegenden brief"Der Empfänger dieses Briefes ist bislang nicht bekannt.
-
"… , brust und stuckenschmidt ,"Nach Deborah Hochgesang (Deborah Hochgesang, Die Opern von Hans Werner Henze im Spiegel der deutschsprachigen, zeitgenössischen Musikkritik bis 1966, Trier 1992, S. 458) handelt es sich um folgende Rezensionen der Uraufführung von „Boulevard Solitude“: Wolfgang Steinecke, Hans Werner Henzes neue Oper, in: Der Mittag, Düsseldorf 19.2.1952; Fritz Brust, Der Manon-Stoff als moderne Oper, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. 2. 1952; Hans Heinz Stuckenschmidt, Der arme Chevalier des Grieux, in: Neue Zeitung, München 19. 2. 1952. Vgl. auch die Angaben bei Hans-Joachim Wagner, S. 340f.
-
chez moi
- bei mir
-
bon jour
- guten Tag