Brief von P. Sacher an H. W. Henze, 15. Juni 1967
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Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1967-06-02: an Henze
- 1967-06-06: von Henze
Folgend
- 1967-06-30: an Henze
- 1967-06-22: von Henze
[Typoskript]
Herr Faust hat, wie Du es vorausgesehen hast*,
eingelenkt und schreibt nun:
"Obwohl zu diesem Zeitpunkt die gesamte Planung der Auf-
nahmen für 1‡968 seitens der Direktion noch nicht verab-
schiedet ist, möchte ich entsprechend der Andeutung meines
vorangegangenen Briefes die Aufnahme des Doppelkonzertes
von Henze u.a. wieder auf die ursprüngliche Konzeption
zurückführen. Ich hoffe sehr, dass es mir gelingen wird,
diese Produktion mit Ihnen und
IHrem[sic]‡ Orchester zu reali-
sieren und bitte Sie um Terminvorschläge.
Ich darf wohl annehmen, dass im Falle einer positiven
Entscheidung diese Aufnahmen vorzugsweise in Zürich ge-
macht werden sollen und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir
mitteilen könnten, welche Räumlichkeiten Ihnen dafür am
geeignetsten erscheinen.
Verübeln Sie mir bitte nicht die sprunghafte Bearbeitung
dieses Projektes, was unlösbar mit der Gesamtplanung
unserer Henze-Produktion verbunden ist und deshalb
zwangsläufig Probleme mit sich bringt."
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Dich anfragen,
ob Du mir für die "Mitteilungen" des Basler Kammerorchesters
eventuell einen kleinen Text über Dein Doppelkonzert
schreiben könntest*. Wir bringen dort immer am liebsten
Aeusserungen der Komponisten über ihre eigenen Werke.
Wenn es Dir nicht zuviel Mühe macht, bin ich Dir sehr
dankbar dafür. Die Aufführung mit den Holligers in Basel
ist am 22./23. Februar 1‡968.*
Mit den herzlichsten Grüssen, auch
von Maja,
Dein
Paul
Herrn Professor Hans Werner Henze
La Leprara, Via del Fontanile, Marino / Roma
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Herausgegeben von
- Irmlind Capelle
- Übertragung
- Elena Minetti; Irmlind Capelle
Überlieferung in 2 Textzeugen
-
1. Textzeuge: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Hans Werner Henze
Signatur: Korrespondenz Paul SacherQuellenbeschreibung
- Dokumenttyp: Brief
- Briefpapier Paul Sacher; WZ: „Sihl Japon Surfin“
- Faltung: 1mal quer, 1mal längs
- 1 Blatt
- 1 beschriebene Seite
- Abmessungen: 297x210 [mm] (HxB)
- gelocht
- einzeilig, Abstand halbe Zeile, Einzug: 2,5 cm; Rand links 4,8 cm; doppelte Leerzeichen nach Punkt etc.
Material
Umfang
Zustand
Layout
-
2. Textzeuge: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Paul Sacher
Signatur: Korrespondenz Hans Werner HenzeQuellenbeschreibung
- Dokumenttyp: Brief
- gelbliches Durchschlagpapier
- 1 Blatt
- 1 beschriebene Seite
- Abmessungen: 297x210 [mm] (HxB)
- gelocht
Material
Umfang
Zustand
Schreibstile
-
1.Maschinenschrift.
-
2.Handschrift, Sacher, Paul, Füller (blau).
Textkonstitution
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"IHrem"sic
-
Folgend: handschriftlich, Füller (blau), Sacher, Paul
-
Folgend: Typoskript
-
Folgend: handschriftlich, Füller (blau), Sacher, Paul
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Folgend: Typoskript
Einzelstellenerläuterung
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"l"angepasst zu "1".
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"l"angepasst zu "1".
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"… wie Du es vorausgesehen hast"Vgl. hierzu den vorangehenden Brief von Hans Werner Henze.
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"l"angepasst zu "1".
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"… über Dein Doppelkonzert schreiben könntest"Vgl. hierzu den Brief vom 20. Oktober 1967.
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"l"angepasst zu "1".
-
"… Februar l 1 968 ."Die Aufführung des Doppelkonzertes erfolgte in Basel gemeinsam mit zwei Uraufführungen von Werken, die Paul Sacher gewidmet sind: Robert Suter, "Sonata per orchestra" und Walther Geiser, "Sinfonie II, op. 60".