Brief von G. Weil an H. W. Henze, 26. Juli 1996

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[Typoskript]

31 Jul.*96 11:16      Renate Doufexis          FAX +49 69 565942     B. 1

Grete Weil-Jockisch

D 8022 Grünwald
Herzog-Sigmund-Straße 3
Tel. 089/6 41 17 01

Grünwald, 26.7.96
Lieber großer Hans,

Du warst mir so nah in diesen letzten Tagen. Durch Deine Worte,
durch Deine Blumen, die unter den vielen weitaus die schönsten
waren*; durch die Erinnerungen, die bei uns bestimmt verschieden
sind. Du warst in den Jahren des häufigen Zusammenseins so etwas
wie ein besonders geliebter Sohn für mich, den ich mir
so begabt wie Dich, immer gewünscht hatte.

Sei bedankt für Alles und mach es weiter gut. Bedankt
besonders weil es Dich gibt. Soweit es möglich ist, ein schönes
Alter, und sei herzlich umarmt von

Deiner
Grete

P.S. Grüße bitte Frau Daufexis[sic] von mir. Sie war die Erste, die
meine Antigone gemocht und dies auch gesagt hat.

Alles Liebe, Deine Uralte
Grete

Apparat

Überlieferung

  • Textzeuge: Basel (Schweiz), Paul Sacher Stiftung (CH-Bps), Sammlung Hans Werner Henze, Abteilung: Korrespondenz

    Quellenbeschreibung

    • Dokumenttyp: Brief
    • Material

    • Faxausdruck auf DinA 4: Original auf Briefkopf Weil-Jockisch
    • Umfang

    • 1 Blatt
    • 1 beschriebene Seite
    • Abmessungen: 297x210 [mm] (HxB)
    • Layout

    • einzeilig, Einzug bei zweitem Absatz 3 cm

Schreibstile

Textkonstitution

Einzelstellenerläuterung

  • "… vielen weitaus die schönsten waren"Grete Weil reagiert mit diesem Brief offensichtlich auf Glückwünsche von Henze zu ihrem 90. Geburtstag am 18. Juli 1996.

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